Parasitenbefall bei einem Fohlen

Mein andalusisches Absetzerfohlen Fé ist sehr mager, kraftlos und mit Parasiteneiern befallen bei uns angekommen. Die Augen waren trüb mit leicht eitrigem Ausfluss, sie wirkte kraftlos und matt, in sich gekehrt und wie erstarrt. Nachdem Andrea Mayer sie konstitutionell behandelt hat, wurde das Fohlen von innen nach aussen klar und strahlend schön. Der Blick hat sich geklärt, die Augen leuchten, sie hat deutlich zugenommen und zeigt regen Appetit, das Fell glänzt und das Pferdchen scheint aus sich heraus einfach zu lächeln. Sie ist sehr zutraulich und aufgeweckt und strahlt eine grosse Dankbarkeit für diese Wandlung aus. Sie hat nun Energie für ein ganzes Leben. Danke von Herzen, Eveline Wipf

Nélida – die Spanierin

Mein Fohlen Nélida hatte anfangs ein stumpfes, etwas spärliches Fell und schien irgend einen Mangel zu haben. Andrea Mayer lernte sie persönlich kennen, um sie mit dem richtigen Konstitutionsmittel aufzubauen. Die Wirkung war so wie wenn man das Licht anknipst. Das Goldpferdchen glänzt seither im Sonnenlicht mit der Sonne um die Wette, ihr Fell ist dicht und stabil nachgewachsen. Seither ist Nélida sehr selbstbewusst, zeigt sich gern und liebt es über die Weide zu fliegen. Sie hat die Ausstrahlung eines freien Wesens das seinen wahren Wert kennt. Daran kann ich mich nicht satt sehen und wenn ich in ihr Inneres hinein fühle, ist es Glück, Kraft und Lebendigkeit. Danke herzlich Eveline Wipf

Die Katze Callista

Meine Katze Callista erhielt gleichzeitig zur Entwurmung ihre erste starke Impfung. Leider reagierte sie allergisch, bekam leichtes Fieber mit viel Erbrechen. Ganz matt und kurz atmend lag sie da und ich machte mir ernsthafte Sorgen, ob sie es überleben würde. Durch eine kurze Internetsuche lernte ich Andrea Mayer kennen. Ich wollte es homöopathisch versuchen, bevor wir erneut zum Tierarzt fahren mussten. Andrea Mayer erfragte die Leitsymptome telefonisch und verschrieb ein homöopathisches Akutmittel. Was dann geschah, war für uns ein Wunder. Callista schüttelte sich leicht, stand auf, frass und trank ein bisschen und war wieder fit. Seither hat sie nie mehr erbrochen. Seither ist Andrea Mayer unsere Familienhomöopathin für Mensch und Tier. Ich schätze enorm, dass sie gerne auch allgemeinmedizinische Untersuchungen verlangt, bevor sie einen Patienten behandelt. Schulmedizin und Komplementärmedizin können sich so sinnvoll ergänzen. Darin ist Andrea Mayer genauso professionell wie in der Wahl des richtigen Mittels. Auf einem späteren Hausbesuch hat sie Callista persönlich kennen gelernt und auch konstitutionell behandelt. Wenn ich mit Andrea Mayer telefoniere, streicht Callista um meine Beine und scheint Danke zu sagen. Sie mag Andrea Mayer sehr. Man kann dies gut verstehen. Danke herzlichst Eveline WipfMeine Katze Callista erhielt gleichzeitig zur Entwurmung ihre erste starke Impfung. Leider reagierte sie allergisch, bekam leichtes Fieber mit viel Erbrechen. Ganz matt und kurz atmend lag sie da und ich machte mir ernsthafte Sorgen, ob sie es überleben würde. Durch eine kurze Internetsuche lernte ich Andrea Mayer kennen. Ich wollte es homöopathisch versuchen, bevor wir erneut zum Tierarzt fahren mussten. Andrea Mayer erfragte die Leitsymptome telefonisch und verschrieb ein homöopathisches Akutmittel. Was dann geschah, war für uns ein Wunder. Callista schüttelte sich leicht, stand auf, frass und trank ein bisschen und war wieder fit. Seither hat sie nie mehr erbrochen. Seither ist Andrea Mayer unsere Familienhomöopathin für Mensch und Tier. Ich schätze enorm, dass sie gerne auch allgemeinmedizinische Untersuchungen verlangt, bevor sie einen Patienten behandelt. Schulmedizin und Komplementärmedizin können sich so sinnvoll ergänzen. Darin ist Andrea Mayer genauso professionell wie in der Wahl des richtigen Mittels. Auf einem späteren Hausbesuch hat sie Callista persönlich kennen gelernt und auch konstitutionell behandelt. Wenn ich mit Andrea Mayer telefoniere, streicht Callista um meine Beine und scheint Danke zu sagen. Sie mag Andrea Mayer sehr. Man kann dies gut verstehen. Danke herzlichst Eveline Wipf

Eine Hundebesitzerin erzählt …

Mary kam im Februar zu uns, als sie acht Monate alt war. Vor uns hat sie das Leben auf der Strasse kennengelernt und auch eine Adoption für ein paar Monate, die nicht gut gegangen ist, weil der Hund „nicht zu handhaben“ war, zu lebhaft und unfähig draussen Kot abzusetzen.

Als sie ankam war sie sehr hungrig und sehr misstrauisch, auch sehr lebhaft. Sie kotete im Haus, aber immer heimlich, ach wenn sie es für Stunden oder Tage zurückhalten musste. Sie liess sich nie zuschauen, wenn sie Kot absetzte. Wenn es passierte, dass sie Stuhldrang verspürte während wir draussen waren und sie an der Leine war, wurde es ein Drama. Sie versuchte auf alle Arten sich das Halsband abzustreifen, um sich zu verstecken und dort zu koten, wo sie keiner beobachten konnte. Jeder Spaziergang war ein Stress und Mary verliess nur ungern den Garten, wo sie ihre heimlichen Ecken hatte, wo sie in Ruhe ihre Notdurft verrichten konnte.

Im Verlauf der ersten Monate nahm ihr Vertrauen in uns zu, aber dieses Problem blieb bestehen. Wir haben uns ausgemalt, dass die erste Besitzerin den Hund jedes Mal angeschrien oder bestraft hat, wenn sie Kot abgesetzt hat, wodurch sie eine sehr starke gedankliche Verbindung geschaffen hat: Kot absetzen ist eine Sache, die man nicht tun darf, auf keinen Fall.

Wir haben beschlossen, Frau Mayer zu kontaktieren, weil klar war, dass Marys Problem nicht physisch war, sondern emotional bedingt. Nach der ersten Behandlung und der Verabreichung des homöopathischen Mittels hat Mary angefangen, an der Leine zu koten, anfangs noch sich umschauend und im Verlauf von wenigen Tagen auf immer natürlichere Art. Sie hat auch angefangen, in den Fluss zu gehen – ohne Angst, sich die Pfoten nass zu machen – und gerne spazieren zu gehen. Nach der zweiten Behandlung hat sich die Situation weiter verbessert. Mary setzt jetzt wie alle Hunde Kot ab, sie ist viel anschmiegsamer geworden, sie nähert sich, um gestreichelt zu werden und setzt sich neben uns, ohne „Sicherheitsabstand“.

Wir sind sehr zufrieden. Danke, Frau Mayer.

Mein Hund bellt, wenn er allein zuhause ist

Am 18. Juni 2015 wird mir ein ehemaliger Strassenhund in die Praxis gebracht. “Wim bellt immer, wenn er allein zuhause ist. Ausserdem würde er andere Hunde am liebsten angreifen, sogar grössere, obwohl er Angst vor ihnen hat”, berichtet die Besitzerin, “er ist ausserdem sehr misstrauisch fremden Menschen gegenüber und Kinder mag er gar nicht.”

Basierend auf diesen und weiteren Symptomen empfehle ich, dem Hund eine Einmaldosis eines homöopathischen Konstitutionsmittels in der Potenz XM (10’000) zu verabreichen.

Am 24. Juli 2015 kommt die Besitzerin mit ihrem Hund erneut in die Praxis. In der Zwischenzeit ist der Hund in einer Tierarztpraxis kastriert worden und da sich ein Hoden in der Bauchhöhle befand, wurde es eine grössere Operation. Nun hat sich die Wunde leider entzündet, anscheinend befinden sich noch Reste der Fäden darin. Ich empfehle daher eine Einmaldosis des homöopathischen Mittels Silicea, welches Fremdkörper austreibt. Hierbei bin ich mit der Potenzstufe etwas mutiger und empfehle die C200, da es eines der Folgemittel des vorherigen homöopathischen Mittels ist und auch sehr gut auf einige konstitutionelle Symptome des Hundes passt.

Kurze Zeit später berichtet die Besitzerin, dass sich die Wunde zwei Tage nach Verabreichung der Einmalgabe Silicea C200 etwas geöffnet hat und der Fremdkörper ausgestossen wurde, woraufhin die Wunde innert Kürze verheilt ist.

Am 13. November 2015 berichtet die Besitzerin begeistert, dass ihr Hund nicht mehr bellt, wenn er allein zuhause ist. „Wim ist jetzt auch viel weniger misstrauisch“, erzählt die Besitzerin. Ich kann beobachten, dass er sich diesmal auch von mir streicheln lässt. Zudem hat der Hund begonnen mit seiner Besitzerin zu spielen, was er früher nie getan hat.

Wim brauchte dann über zwei Jahre lang weder homöopathische noch schulmedizinische Behandlung. Erst am 2. Februar 2018 wurde das letzte Mittel wiederholt (in Einmalgabe), woraufhin der Hund sogar etwas sozialer anderen Hunden gegenüber wurde.

Panische Angst vor Gewittern

Am 6. Mai 2013 wird mir der achtjährige Hund „Sam“ vorgestellt, der sehr grosse Angst vor Gewittern hat und nach jedem Gewitter zwei Tage lang an Durchfall leidet. Auch wenn er kurz allein gelassen wird, reagiert er mit Durchfall. Sam hat gern Gesellschaft, er ist auch sehr freundlich zu Fremden. Und Sam sammelt Teddybären! Auch ist er sehr feinfühlig, hat jedoch im Umgang mit Menschen und anderen Hunden eine etwas raue Art. Er hält sich lieber im Schatten auf und wälzt sich gern im Dreck. Basierend auf diesen und weiteren Symptomen empfehle ich das Konstitutionsmittel des Hundes als Einmalgabe in der Potenz XM (10’000).

Am 15. Mai 2013 berichtet die Besitzerin begeistert: „Sam ist wie umgekehrt, er hat keinen Durchfall mehr bei Gewitter.“

Am 24.6.2013 berichten beide Besitzer: „Sam hat nie mehr Angst vor Gewittern gehabt. Ausserdem hat er jetzt viel mehr Elan beim Spazierengehen!“

Hund und Herr mit chronischer Darmentzündung

Im Januar 2018 wird mir eine vierjährige Hündin mit chronischer Darmentzündung vorgestellt. Die Diagnose war bereits ein Jahr zuvor gestellt worden, gefolgt von einer Behandlung mit schulmedizinischen und pflanzlichen Medikamenten, die leider erfolglos blieb.
Die Hündin sei oft sehr aufgeregt und fresse dann Gras. „Unsere Hündin ist regelrecht hyperaktiv.“, sagt die Besitzerin, „und sie erschrickt sehr leicht vor allem Möglichen, beispielsweise bellt sie Mülltonnen an.“ Sie trinkt sehr viel, ihr Trinknapf muss immer in der Nähe sein, erzählen die Besitzer weiter, und sie ist gern an der Sonne. Die weitere Anamnese betreffend die Hündin ergibt, dass sie dem Konstitutionstyp „Phosphor“ entspricht (Achtung: nicht alle Hunde mit Darmentzündung brauchen Phosphorus!). Basierend auf den Gemüts- und den Allgemeinsymptomen empfehle ich den Besitzern, der Hündin täglich während zwei Wochen das Mittel Phosphorus in der Potenz Q3, aufgelöst in Wasser (jeweils nach fünf Schüttelschlägen, gemäss Anleitung aus der „L’Altra Farmacia“ in Roveredo GR) zu verabreichen.
Zwei Wochen später berichten die Besitzer, dass die Hündin eine Erstverschlimmerung durchgemacht hatte, mit Durchfall und Erbrechen, seit gestern fresse sie aber erstmals mit Appetit und sie sei auch viel ruhiger geworden. Ich empfehle, mit der nächsten Potenzstufe, Phosphorus Q4 weiterzumachen und alle zwei Wochen die Potenzstufe anzuheben.
Während der Anamnese für die Hündin stellte sich zudem heraus, dass auch der Besitzer Darmprobleme hat, dies schon seit Jahren. Er hat Zöliakie und Magenreflux, was bei ihm als spezielles Symptom wiederholtes starkes und lautes Aufstossen bzw. Rülpsen nach sich zieht. Letzteres ist ein Symptom, welches sehr wertvoll für das Auffinden des richtigen homöopathischen Mittels für den Besitzer ist, vor allem, wenn es mit einschlägigen Gemütssymptomen wie „ich mache alles sehr schnell“ kombiniert wird. Nachdem ich den Besitzer auf die Beobachtung hingewiesen habe, dass Tiere oft die Symptome ihrer Besitzer übernehmen, erklärt er sich bereit, eine ausführliche Anamnese für sich selbst durchzuführen. So konnte ich auch ihm das passende homöopathische Konstitutionsmittel in Q-Potenz empfehlen.
Bei den weiteren Kontrollen wurden grosse Verbesserungen im Gesundheitszustand beider Patienten beobachtet. Ab März 2018 musste die Hündin ihr homöopathisches Mittel nur noch alle drei Tage einnehmen, da die Symptome deutlich besser waren, beispielsweise hatte sie nie mehr das Verlangen, Gras zu fressen. Zudem wurde sie viel weniger schreckhaft und insgesamt ruhiger. Sie kann sich auch bei Übungen besser konzentrieren.
Ende April 2018 empfehle ich, eine Pause mit der Gabe des homöopathischen Mittels für die Hündin zu machen, um zu sehen, ob die Besserung anhält. Im Mai 2018 berichten die Besitzer, dass es ihrer Hündin weiterhin gut gehe, dies ohne weitere Arzneimittelgaben, weder homöopathisch noch schulmedizinisch. Auch der Besitzer berichtet, dass es ihm deutlich besser gehe und er sogar die Dosis seines schulmedizinischen Mittels in Absprache mit seinem Arzt reduzieren konnte.

Das traurige Pony und seine Rettung

Im Juli 2008 kauften wir für unsere damals sechsjährige Tochter Lorena einen Bardigiano-Pony-Wallach namens Lars. Während der ersten Wochen fiel mir auf, dass Lars oft den Kopf hängen liess und traurig wirkte – ganz so als würde er seiner ehemaligen Besitzerin oder einem „Pferdefreund“ im vorherigen Stall nachtrauern. Auch die Allgemeinsymptome, z.B. die Unverträglichkeit direkter Sonne und das starke Verlangen nach Salz deuteten auf ein bestimmtes homöopathisches Mittel hin. Im Herbst 2010 gab ich Lars das indizierte Mittel in hoher Potenz (XM=10’000). Wenige Tage nach Verabreichung des Mittels wirkte das Pony nicht mehr traurig und bekam einen sehr wachen Gesichtsausdruck – es hatte nun spürbare Freude am Leben! Als negative Nebenwirkung begann er nun jedoch hin und wieder zu bocken – sehr zum Leidwesen meiner Tochter. Da fragte ich meine Tierhomöopathiedozentin Christiane Krüger hoffnungsvoll, ob sie ihm ein Mittel geben könnte, das ihn wieder etwas sanfter macht, aber sie lachte und sagte: „Nein, jetzt ist er stark und vital, so wie es sein soll – und Ihr müsst Euch nun durchsetzen und ihn erziehen!“

Mittlerweile sind einige Jahre vergangen und Lars hat gelernt zu gehorchen und seiner Neigung zum Bocken (meistens) zu widerstehen, so dass er sich nun sogar als Voltige- und Therapiepony einsetzen lässt. Hierbei hat sowohl das Wanderreiten auf dem Jakobsweg als auch eine Tierkommunikation von Susanna Brühwiler geholfen.

Heute hilft bei Lars ein anderes homöopathisches Konstitutionsmittel. Das folgende Erlebnis schildert, wie das konstitutionelle Mittel auch im akuten Fall gut wirken kann. Als wir mit der Araberstute Rózsa und Lars auf dem Jakobsweg waren und uns unserem Ziel Finisterre näherten, erkrankte Lars an einer schweren Kolik, weil er über Nacht von jungem Farn gefressen hatte. Ich versuchte, ihm mit einem gemäss der Akutsymptome gewählten homöopathischen Mittel zu helfen, jedoch vergeblich. Ein Tierarzt war in der verlassenen Gegend weit und breit nicht zu finden und mein Vater, der uns begleitete – ein ehemaliger Chirurg – hatte das Pony bereits aufgegeben. Lars lag da mit den Fliegen bereits auf den Nüstern, die Augen geschlossen, stöhnend. Da packte ich ihn am Kopf, steckte ihm sein homöopathischen Konstitutionsmittel in der Potenz C30 ins Maul und sagte „und jetzt stehst Du einfach auf!“. Er schüttelte sich, stand auf , urinierte, kotete und begann zu grasen. Wir alle waren völlig platt und vielen uns um den Hals vor Glück. Lars erholte sich noch am selben Tag vollständig und hatte seither nie mehr eine Kolik. Das Erlebnis hatte einen weiteren positiven Effekt: mein „schulmedizinischer“ Vater glaubt seither ein bisschen an die Wirkung der Homöopathie.

Zwischenfall in Narkose

Als meine Shagya-Stute Rahima eineinhalb Jahre alt war hatte sie sich auf der Fohlenweide relativ schwer verletzt. Ihre Wunde am linken Vorderbein wurde von einem lokalen Tierarzt unter Narkose genäht. Da sich das Pferd immer wieder leicht bewegte, wurde die Dosis des Narkotikums während der Operation wiederholt stark geändert. Als sich das Pferd erneut bewegte, wurde ein zusätzliches Sedativum eingesetzt, woraufhin ein kritischer Zustand eintrat: das Pferd atmete nur noch in sehr grossen Abständen sehr tief. Alle Anwesenden beobachteten angespannt die Situation, eine Tierarzthelferin sagte flehend: „Mädchen, atme!“. Da gab ich dem Pferd eine Dosis Nux vomica C200 – eines der typischen Antidote gegen negative Wirkungen allopathischer Arzneien – worauf sich die Atmung der jungen Stute sofort normalisierte. Alle waren erleichtert, die Operation wurde schnellstmöglich beendet und man erwartete, dass die Stute nun langsam aufwachen würde. Nichts dergleichen geschah. Ich wiederholte Nux vomica C200 (vier Kügelchen in die Scheide gegeben, da das Maul nicht zugänglich war) – und sofort wurden erste Anzeichen des Erwachens beobachtet. Die Stute konnte nun in die Aufwachbox transportiert werden und erwachte dort ohne weitere Komplikationen.

Junge nervöse Stute

Am 8. Mai 2010 nahm ich mit meiner Shagya-Araberstute Rózsa zum ersten Mal an einem Distanzritt teil. Das 5-jährige Pferd war sehr aufgeregt wegen der vielen Pferde rundherum und liess den Tierarzt bei der Voruntersuchung kaum an sich herankommen. Der Tierarzt eröffnete mir, dass mein Pferd nicht „untersuchbar“ sei und er mich deshalb nicht starten lassen könne. Da ich jedoch unbedingt starten wollte, bat ich darum, Rózsa eine homöopathische Arnei geben zu dürfen. Der Tierarzt willigte glücklicherweise in den homöopathischen Behandlungsversuch ein – und als ich mit Rozsa zurückkam, war sie kaum wiederzuerkennen: Die eben noch so nervöse Stute liess sich nun anstandslos und in völlig entspannter Haltung vom Veterinär untersuchen. Der Tierarzt interessierte sich nun für den Namen dieses „Wundermittels“. Ich erklärte ihm, dass das homöopathische Mittel konstitutionell gewählt war, d.h. es passte sowohl auf den Gemütstyp (lauffreudig, schreckhaft, lieb und gerne Streicheleinheiten) als auch auf die wiederkehrenden körperlichen Symptome (allergischer Husten) dieses Pferdes. Ich wies darauf hin, dass man nicht einfach allen schwer untersuchbaren Distanzpferden dasselbe Mittel quasi zur Beruhigung geben könne.

Die Stute liess sich übrigens auch bei der folgenden Untersuchung nach dem Distanzritt und an allen weiteren Distanzritten problemlos untersuchen. In den vergangenen sechs Jahren musste das Mittel drei Mal wiederholt werden, v.a. um einen Rückfall des Hustens zu behandeln. Die Nervosität der Stute hat sich komplett gelegt. Mein 9-jähriger Sohn kann sie problemlos im Gelände reiten.