Psoriasis-Arthritis

Eine Frau in den Siebzigern berichtet während der Anamnese am 27.09.2018 von ihrer Diagnose Psoriasis-Arthritis (im Jahr 2010). Die ersten Symptome traten vor vielen Jahren an den Nägeln auf, im Jahr 2016 hatte sie auch einen Nagelumlauf. Seit sie ein schulmedizinisches Medikament einnimmt (Antirheumaticum) sind die Schübe weniger stark geworden, die Gelenksentzündungen mit Steifheit (schlimmer erste Schritte, besser fortgesetzte Bewegung) treten jedoch bei Wind, Vollmond und Gewitter immer noch auf. In der rechten Schulter, in der sie starke Schmerzen hat („8“ auf einer Skala von 10), wurde Arthrose diagnostiziert und eine Operation empfohlen, die die Patientin jedoch hinauszögern möchte. Rund um die linke Hüfte, an der sie vor sieben Monaten eine Vollprothese erhielt, wurde vor wenigen Tagen eine Muskelverhärtung diagnostiziert. Seit eineinhalb Jahren erhält die Patientin alle drei Monate eine Bonviva-Spritze, da die Patientin eine verringerte Knochendichte hat. Dies zeigt sich auch an den verschiedenen Knochenfrakturen, die die Patientin in den vergangenen Jahren erlitten hat: in den Jahren 2013 und 2016 Wirbelbruch, im Jahr 2015 Oberschenkelhalsbruch. Basierend auf den körperlichen Symptomen, den Modalitäten (schlimmer anfangs Bewegung, besser fortgesetzte Bewegung), den Allgemeinsymptomen (Abneigung gegen Süsses, lieber salziges Essen) und den Gemütssymptomen (v.a. der starke Gerechtigkeitssinn) verschreibe ich das indizierte homöopathische Mittel in der Potenz Q3, täglich einmal in Wasser gelöst und verschüttelt, während zwei Wochen, dann Q4 etc. Am 24.10.2018, ca. einen Monat nach Beginn der homöopathischen Behandlung, berichtet die Patientin: Ich habe nun wieder den Nagelumlauf – wie im Jahr 2016, aber die rechte Schulter tut deutlich weniger weh (jetzt „3“, vorher „8“), während die Muskulatur um die linke Hüfte wieder verhärtet ist. Es zeigt sich hier bereits eine leichte Tendenz der Verlagerung der Symptome von oben nach unten und von innen nach aussen. Am 5.11.2018 berichtet die Patientin von starken Knieschmerzen, während Hüfte und Schulter nun schmerzfrei sind. Hier ist nun das Abheilen von oben nach unten ganz deutlich zu erkennen! Am 12.12.2018: Die Patientin nimmt inzwischen das homöopathische Mittel in Q8, hat jedoch die vergangenen drei Tage „Pause“ mit er Einnahme des Mittels gemacht, zudem ist über Nacht Schnee gefallen und ein alter Konflikt hat sich gelöst, was recht aufwühlend war. Prompt hat sich der Schmerz in der Schulter wieder gezeigt, auch die Knieschmerzen sind noch vorhanden, aber die Patientin fühlt sich nun deutlich ruhiger und gelassener. Dies ist ein sehr gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Heilung in die korrekte Richtung geht: von innen nach aussen! Am 21.1.2019: „Den Knien geht es jetzt recht gut. Die Schulter ist auch wieder besser geworden. In den letzten zehn Tagen hatte ich starke Rückenschmerzen an der alten Operationsstelle, jetzt wird es aber langsam besser.“ Es zeigt sich, dass die alten Symptome der Patientin noch einmal zum Vorschein kommen, um sich danach zu bessern. Auch dies ist ein sehr gutes Zeichen. Die Therapie mit Q-Potenzen wird fortgesetzt. Am 25.2.2019: „Alle Schmerzen im Bewegungsapparat sind nun deutlich besser! Leider habe ich seit zehn Tagen Schnupfen und seit drei Tagen auch Husten.“ Die Untersuchung ergibt das die Lungen frei sind und die Patientin berichtet, dass der Nasenausfluss durchsichtig und wässrig ist. Ich empfehle ihr daher, diese Absonderung als positiv anzusehen, da sie für den Körper eine „Erleichterung“ bedeutet, die die Heilung begünstigt. Zudem stellt es ein altes Symptom dar, da die Patientin in der Vergangenheit oft Sinusitis hatte. Sie nimmt weiterhin dasselbe homöopathische Mittel, nun in der Potenz Q13. Am 18.3.2019 berichtet die Patientin: „Ich habe keine Gelenk- und Muskelschmerzen mehr, nur ein Nackenmuskel tut noch etwas weh. Leider wurde ich vor kurzem betrogen (beim Abschluss eines Vertrages), habe es eigentlich ganz gut regeln können, aber ich spüre seither einen Druck auf der Brust“. Da ein neuer Auslöser vorliegt und da die Patientin eine dreiwöchige Reise vor sich hat, während der sie die Q-Potenzen nicht einnehmen kann, gebe ich ihr eine Einmalgabe desselben homöopathischen Mittels in der Potenz XM. Am 8.4.2019 berichtet die Patientin: Das Schweregefühl auf der Brust ist weg. Ich schlafe im Moment nicht so gut, bin etwas aufgewühlt von der Reise und habe immer noch Schmerzen im Nacken, ausstrahlend zum rechten Arm.“ Da die letzte Gabe des Mittels jedoch eine sehr hohe Potenz war, gebe ich noch kein weiteres Mittel, sondern empfehle der Patientin abzuwarten. Am 6.5.2019 berichtet die Patientin, dass sich der Nackenschmerz verschlimmert habe seit sie sich vor vier Tagen einer Operation am rechten „Zeigezeh“ unterzogen hat (Hammerzeh). Ansonsten hat die Patientin erstaunlicherweise keine Gelenk- und Muskelschmerzen mehr. Zudem fühlt sie sich psychisch sehr gut. Um den Nackenschmerz zu behandeln, gebe ich ihr eine Einmalgabe desselben homöopathischen Mittels in der Potenz C30, woraufhin sich der Nackenschmerz bereits am Folgetag deutlich verbessert.